Mai 2025

Wer die Kilianskirche im württembergischen Mundelsheim betritt, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das Gotteshaus empfängt Besucherinnen und Besucher mit einem schier unermesslichen Bilderreigen; fast alle Flächen im Inneren sind bemalt – und das seit gut 540 Jahren. 

Noch bis zum 5. Mai können Sie Ihre Stimme für die „KiBa-Kirche des Jahres“ abgeben. Monat für Monat haben wir Ihnen besondere von uns geförderte Gotteshäuser in Kurzreportagen vorgestellt – nun haben Sie die Wahl: Welche dieser zwölf „Kirchen des Monats“ soll zur „Kirche des Jahres“ gekürt werden? Die Auszeichnung ist ein Zeichen der Wertschätzung für einzigartige Kirchenarchitektur – unabhängig von Größe oder Bekanntheitsgrad der Kirche. Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie, diese Kulturschätze ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Als kleines Dankeschön verlosen wir unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern attraktive Preise. Machen Sie mit und unterstützen Sie den Erhalt unserer wertvollen Kirchenlandschaft!

Vor knapp zwei Wochen hat die Stiftung KiBa die Sieger des diesjährigen „Preis der Stiftung KiBa“ bekannt gegeben. Als erster Gewinner durchgesetzt hat sich das Projekt „Roter Kubus“ der Evangelischen Kirchengemeinde Coesfeld (Nordrhein-Westfalen). Ausgezeichnet wurden auch Projekte in Vogelsberg, Altenburg (beide Thüringen) und in Vöhringen (Baden-Württemberg). Die Preisverleihung wird im Rahmen des Kirchbautages vom 11.-13. September in Berlin stattfinden.

Bereits Ende März wurden „Glockenguss und Glockenmusik“ zusammen mit 17 weiteren kulturbedeutsamen Traditionen in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen – sehr zur Freude der beiden großen Kirchen. Stand heute gibt es in Deutschland mehr als 90.000 Kirchenglocken, die in Türmen hängen und regelmäßig geläutet werden. 85 Prozent von ihnen wurden im Lehmformverfahren, wie es von Friedrich Schiller beschrieben wird, hergestellt.

Ihre Geschichte beginnt sage und schreibe im Jahr 1663. Der bischöfliche Auftraggeber ließ das Werk für das Dominikanerkloster anfertigen und mit seinem Wappen (mit Stab, Hirsch usw.) versehen. Nach der Säkularisierung des Klosters Anfang des 19. Jahrhunderts stand das imposante Instrument zum Verkauf. Diesmal war es ein Schlachtermeister aus Aufkirchen, der 475 Gulden dafür spendete. So gelangte das Werk, dessen Erbauer übrigens unbekannt ist, im Jahr 1816 nach St. Johannis ins bayerische Aufkirchen.

Auch 2025 suchen wir wieder Ihre schönsten Kirchenbilder! Gemeinsam mit der Bank für Kirche und Diakonie lädt die Stiftung KiBa zum beliebten Fotowettbewerb ein. Ob detailverliebte Innenaufnahme oder eindrucksvolle Außenansicht – setzen Sie Ihre Lieblingskirche gekonnt in Szene und reichen Sie Ihre besten Bilder ein! Eine unabhängige Jury kürt die drei schönsten Einsendungen. Auf die Gewinner warten Preisgelder in Höhe von 300, 200 und 100 Euro. Zusätzlich winkt die Chance, mit Ihrem Foto im KiBa-Kalender 2026 vertreten zu sein. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2025. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

Kirchensanierungen kosten meist viel Geld – wie kann eine kleine Gemeinde das stemmen? Hier kommen wir als Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) ins Spiel. Seit mehr als 20 Jahren fördert die Stiftung die Sanierung evangelischer Kirchen im gesamten Bundesgebiet. Plant Ihre Gemeinde Baumaßnahmen für die beiden kommenden Jahre? Dann stellen Sie jetzt einen Antrag auf Förderung durch die KiBa! Das Antragsverfahren ist bis zum 30. Juni geöffnet.

Wir brauchen unsere Kirchen! Sie können uns dabei helfen, Kirchen deutschlandweit dauerhaft zu erhalten. Pro Jahr kann die Stiftung um die 100 Förderzusagen geben - jede einzelne unterstützt eine Kirchengemeinde. Ihre Spende kommt ohne Abzug den Kirchen zugute. Für jede Spende erhalten Sie eine Zuwendungsbestätigung.

Spendenkonto
Evangelische Bank e. G.
IBAN: DE53 5206 0410 0000 0055 50
BIC: GENODEF1EK1