„Ins Herz gesät“ - die Kirche auf der BUGA 2021.
„Ins Herz gesät“ - die Kirche auf der BUGA 2021. Marion Müller

Neuer Stiftungsrundbief erschienen

Kirche auf der Bundesgartenschau

Als die Vorbereitungen für die diesjährige Bundesgartenschau in Erfurt begannen, hat an Corona noch niemand gedacht. Mit ihrer Kampagne „Ins Herz gesät“ sind die Kirchen trotzdem gut aufgestellt. Das und mehr lesen Sie im neuen Siftungsrundbrief „KiBa aktuell“.

Der Kirchenpavillon zur BUGA auf dem Petersberg steht inmitten der Stadt. Er entstand aus einem Wettbewerb von Studentinnen und Studenten der Erfurter Fachhochschule. Die offene Holzkonstruktion neben der Peterskirche ist luftig und transparent – „ein Riesenvorteil in Corona-Zeiten“, sagt Marion Müller, die BUGA-Beauftragte der mitteldeutschen Landeskirche.

An der Peterskirche wurde gesät und gepflanzt: Ein „roter Faden“ aus rot blühenden Blumen, Bibelpflanzen und Heilkräutern wächst dort. Thymian und Zitronen melisse sind dabei; Weinstöcke, Apfel- und Feigenbäume werden im Herbst Früchte tragen. Auf dem Kirchenareal werden Gottesdienste und Andachten angeboten, Vorträge, Führungen, Workshops und Spiele für Kinder.

Mehr als 800 kirchliche Veranstaltungen waren für die Bundesgartenschau geplant, die bis zum 10. Oktober läuft. „Alles findet natürlich jetzt in einem kleineren Rahmen statt“, sagt Marion Müller. Aber es lohnt sich unbedingt: „So viele Menschen freuen sich an der BUGA und daran, hier zu ‚säen und zu b(e)eten‘.“

Von Menschen in Kirchengemeinden…

Vier Kirchen und vier Menschen, deren Herz an „ihrer“ Kirche hängt: Sie sind die Protagonisten in den Videos, welche die KiBa für die Mitglieder des Fördervereins produzieren ließ. Wegen der Pandemie findet deren Versammlung dieses Jahr online statt – und damit niemand auf den Besuch geförderter Kirchen verzichten muss, bringt die KiBa die Kirchen direkt zu den Vereinsmitgliedern.

Das waren spannende Drehtage im Raum Berlin. Wir haben unserem Filmteam bei seiner Arbeit über die Schulter geschaut und viele tolle Menschen in den Gemeinden kennengelernt: zum Beispiel die Konfirmandin Lilli Möller, die Konfirmandin aus Steglitz, die in ihrer Kirche einen Ort gefunden hat, wo sie vom Großstadtleben runterkommt und Frieden spürt. Oder den Forscher Christian Gahlbeck, der sich zur Königin-Luise-Kirche eingemeinden ließ, weil er von ihr sozusagen jeden Formstein mit Vornamen kennt, und in der mit anderen zu singen ihn glücklich macht.

Die ganze Reportage können Sie im Stiftungsrundbrief nachlesen.

…und darüber hinaus

Es gibt wenig, das Pfarrer Stephan Reimers nicht gemacht hätte. Er war Wissenschaftler, Manager, Bundestagsabgeordneter und Vermittler zwischen Kirche und Staat. Doch zieht sich durch sein Leben ein roter Faden: da sein für andere. Eine Annäherung an einen Protestanten aus Hamburg – Thonas Rheindorf hat den „hanseatischen Grandseigneur“ besucht.

Wozu brauchen wir Kirchen? Über diese Frage schreibt Regine Hartkopf in der Kolumne. Sie ist Architektin und Dombaumeisterin für die Dome in Merseburg und Naumburg und das Kollegiatstift Zeitz – und hat über Kirchen, diese „Häuser für die tiefsten Fragen“ einiges zu sagen.

Das und mehr lesen Sie im jüngst erschienenen Stiftungsrundbrief „KiBa aktuell“. Auf der Rückseite haben wir wie immer eine Rätsel abgedruckt, bei dem es attraktive Preise zu gewinnen gibt. Wir wünschen spannende Lektüre und gute Unterhaltung.