Stiftung KiBa auf der "denkmal 2018"

Gemeinschaftsstand mit der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der ev.-luth. Landeskirche Sachsen

Vom 8.-10. November fand in Leipzig die "denkmal 2018" statt - die Stiftung KiBa war auf dem Gemeinschaftsstand der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der ev.-luth. Landeskirche in Sachsen auf der Messe vertreten. Reinhard Greulich von der Stiftung KiBa zieht eine positive Bilanz: die Zahl der interessierten (Fach)besucher war erfreulich hoch und es konnten viele Gespräche geführt werden. Dabei ging es vor allem um die Förderpraxis der Stiftung und das digitale Antragsverfahren. Hier ist vor allem der direkte Kontakt zu den Kirchengemeinden und den Fördervereinen wichtig, sagt Greulich.

Parallel dazu ging es auch um die Förderung von Orgeln über die Stiftung Orgelklang, die als Unterstiftung unter dem Dach der Stiftung KiBa arbeitet und deutschlandweit die Erhaltung von historischen Kirchenorgeln fördert.

Der Gemeinschaftsstand auf der Leipziger Messe ist so gut wie fertig.

Der Gemeinschaftsstand auf der Leipziger Messe ist so gut wie fertig.

Letzte Handgriffe, um die KiBa optimal zu präsentieren.

Letzte Handgriffe, um die KiBa optimal zu präsentieren.

Messerundgang: Jugendbauhütten unter dem Dach der DSD

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Messerundgang: beim Schmied geht's „heiß“ her

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Messerundgang: an vielen Ständen steht das Handwerk im Mittelpunkt

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Nächtliches Leipzig: die Nicolaikirche, wichtiger Ort der friedlichen Revolution 1989

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Die "denkmal" ist eine europäische Fachmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung. Die beiden ausstellenden evangelischen Landeskirchen (EKM, EvLKS) sind mit ihren rund 5.500 historischen Kirchengebäuden die größten Denkmaleigentümer in Mitteldeutschland. „Bauhistorisch und kulturell gesehen ist das ein Schatz, mit dessen Verantwortung die kleiner werdenden Kirchengemeinden heute oft überfordert sind“, sagt Marcus Schmidt vom Baureferat der EKM. „Viele Kirchen stehen leer oder werden nur noch ganz selten genutzt. Dabei steht ‚Kirche‘ für viele Werte.“ Kirchengebäude seien Identifikationsorte, Landmarken, Orte der Kultur und Geschichte, Zeugnisse althergebrachter Handwerkskünste und Tourismuspunkte. Sie böten einen Raum abseits des Alltags und seien in kleineren Orten oft der einzige noch verbliebene unabhängige Raum. „Aufgrund dieser Situation ist es an der Zeit, über den künftigen Umgang mit den vorhandenen kirchlichen Gebäuden nachzudenken - also: Aufgabe? Abgabe? Wandel? Nutzung ist dabei der Schlüssel für dauerhaften Erhalt und Pflege. Und: Nutzung ist der beste Denkmalschutz!“, so Marcus Schmidt.