„KiBa-Kirche des Monats November 2017“ in Bregenstedt

Startschuss für ein neues Dach

Die „Kirche des Monats November 2017“ der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) ist ein großer Bau aus Bruchsteinen im Zentrum von Bregenstedt in Sachsen-Anhalt. Die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) getragene Stiftung fördert die anstehende Sanierung des Kirchendachs mit 15.000 Euro.

Die Anfänge des Kirchengebäudes gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Der Westteil ist romanisch, Erweiterungen des Schiffs nach Osten fanden Ende des 17. Jahrhunderts statt. Vor der Westwand wurde 1894 der Turm im neoromanischen Stil errichtet. Die Ausstattung - darunter eine neogotische Taufsteinkuppa und eine klassizistische Kanzel aus Holz - stammt wie die Orgel aus den 1860er Jahren.

Für die Sanierung ihrer Kirche hat die Evangelische Kirchengemeinde Bregenstedt seit vielen Jahren Gelder gespart und Spenden gesammelt. Die traditionellen Frühjahrs- und Weihnachtskonzerte in der Kirche, die vielfältigen Spenden, der Verkauf des großen Pfarrhauses - wo immer es möglich war, floss das Geld in den einen großen Spartopf für die Sanierung der Dorfkirche. Sanierungsbedürftig ist insbesondere das Dach des Kirchenschiffs. Knapp 200.000 Euro wird allein der erste Bauabschnitt kosten; erst danach können Arbeiten im Inneren der Kirche beginnen. Nicht zuletzt wünscht sich die Kirchengemeinde den Einbau eines Gemeinderaums als Winterkirche einschließlich einer Toilette und einer Teeküche, um so eine optimale Nutzung der Kirche zu erreichen.

Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) ist eine Stiftung der EKD und der evangelischen Landeskirchen. Seit 1999 hat sie Förderzusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von mehr als 30 Millionen Euro geben können. Für dieses Jahr hat die KiBa bereits Förderzusagen über mehr als 1,5 Millionen Euro vorgesehen. 3.400 Mitglieder engagieren sich bundesweit im „Förderverein der Stiftung KiBa e.V.“.

Hannover, 1. November 2017
Pressestelle der EKD