Stiftung KiBa: 320.000 Euro für Kirchensanierung

Für die durch die Elbe-Flut geschädigten Kirchen: 1,8 Millionen Euro

„Nachdem wir uns im Jahr 2003 bei 29 Kirchen bei der Sanierung engagieren konnten, können wir uns ja jetzt den anderen 24 971 kirchlichen Gebäuden zuwenden, die größtenteils unter Denkmalschutz stehen.“ So kommentiert Oberkirchenrat Thomas Begrich, der Geschäftsführer der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler (Stiftung KiBa), den Jahresbericht 2003 der Stiftung, der am Mittwoch, 28. Juli, erscheint. Der Förderschwerpunkt der Stiftung liege nach wie vor in Ostdeutschland, da dort ein hoher Bedarf vorliegt. Die Stiftung wolle sich aber immer wieder in den westlichen Bundesländern engagieren.

Nach Ansicht von Thomas Begrich ist es wichtig, gerade in einer Zeit, in der Subventionen gekürzt und Fördergelder gestrichen werden, den Kirchengemeinden das Signal zu geben: „Ihr steht bei der Erhaltung dieses einzigartigen Kulturerbes nicht allein.“ Insgesamt konnten im vergangenen Jahr über 320.000 Euro für die Erhaltung von Kirchen eingesetzt werden. „Der Jahresbericht ist auch ein Dank an die vielen Spender und Sponsoren, die sich an dieser Gemeinschaftsaufgabe beteiligt haben“, so Begrich. Im letzten Jahr hat die Stiftung KiBa zudem für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die evangelischen Landeskirchen treuhänderisch fast 1,8 Millionen Euro an die Gemeinden weitergeleitet, deren Gebäude durch die Elb-Hochwasserkatastrophe geschädigt wurden.

Der Jahresbericht kann unter kiba@ekd.de oder Tel. 0511/2796-333 bestellt werden. Auf der Homepage www.stiftung-kiba.de sind die Projekte im Einzelnen dargestellt bzw. besteht die Möglichkeit, den Jahresbericht als pdf-Datei herunter zu laden.

Hannover/Berlin, 27. Juli 2004
Pressestelle der EKD