Start der Aktion „5.000 Brote“
Konfirmanden backen gemeinsam
Mit dem Erntedankfest startet der Hauptzeitraum für die bundesweite Aktion „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“. Bis zur Adventszeit backen Konfi-Gruppen in ganz Deutschland mit ihrem lokalen Bäcker zugunsten der Aktion „Brot für die Welt“. Mit den Erlösen werden Ausbildungsprojekte für Jugendliche in den Ländern des Globalen Südens unterstützt.
Seit 2014 backen Konfi-Gruppen in ganz Deutschland mit ihrem lokalen Bäcker Brot zugunsten von Brot für die Welt. Dazu suchen sich die Gruppen einen lokalen Innungsbäcker, der zusammen mit ihnen backt und melden sich beim Aktionsteam ihrer Landeskirche an. Die Aktion findet jedes Jahr statt. Die meisten Gemeinden beteiligen sich im Hauptaktionszeitraum zwischen Erntedank und Advent – auch wenn prinzipiell das Ganze Jahr über gebacken werden kann.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks haben die Aktion ins Leben gerufen. Schirmherr ist Roland Ermer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e. V.
Ziel der Aktion ist es, Jugendliche aktiv in das Engagement für eine gerechtere Welt einzubeziehen, indem es um Fragen von Gerechtigkeit, Bildung und Alltag von Gleichaltrigen in anderen Teilen der Welt geht. Sie sollen zudem beim Teigkneten und Formen von Brotlaiben spannende Einblicke in das traditionelle Bäckerhandwerk erhalten.
Das Motto „5.000 Brote“ nimmt Bezug auf die biblische Geschichte von der Speisung der Fünftausend. Seit dem bundesweiten Kampagnenbeginn 2014 haben mehr als 65.000 Konfirmandinnen und Konfirmanden fast 240.000 Brote für einen guten Zweck gebacken. Hauptaktionszeitraum ist immer zwischen Erntedank und Advent, das Backen ist aber auch ganzjährig möglich. „Brot für die Welt“ wurde 1959 als Hilfswerk der Evangelischen Kirchen und der Freikirchen in Deutschland gegründet. Mit Hilfe von Spenden können jedes Jahr mehr als 1.000 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika realisiert werden.