Jahresbericht 2019 der Stiftung Kiba und der Stiftung Orgelklang
Jahresbericht 2019 der Stiftung Kiba und der Stiftung Orgelklang

Jahresbericht 2019 erschienen

Gemeinsame Publikation mit der Stiftung Orgelklang

In diesen Tagen haben ihn die Unterstützerinnen und Unterstützer der Stiftung KiBa im Briefkasten: die Rede ist vom jüngst erschienenen Jahresbericht 2019. Im Fokus stehen darin natürlich die einhundert geförderten Kirchen. Zusammen mit den Projekten der Vergangenheit kommen so über 1.000 Kirchen zusammen.

Eine starke Zahl – und gleichzeitig auch „nur“ ein Etappensieg, den für das kommende Förderjahr 2021 sind wieder über 170 Anträge im Stiftungsbüro eingegangen, über die der Vergabeausschuss im Herbst beraten wird.
100 Seiten dick ist der Jahresbericht, denn neben den Aktivitäten der KiBa ist zum ersten Mal auch der Tätigkeitsbericht der Stiftung Orgelklang enthalten, die eine Unterstiftung der KiBa ist und sich den Erhalt historischer Orgeln auf die Fahnen geschrieben hat.

„Zusammengefasst sind die Jahresberichte der KiBa und der Stiftung Orgelklang diesmal erstmalig, um Kosten einzusparen. Damit gewinnen wir einen größeren finanziellen Spielraum für die Förderung von Projekten“, so Catharina Hasenclever, die Geschäftsführerin der Stiftung.

Die vielen erfolgreichen Förderprojekte würdigt der Vorstandsvorsitzende der KiBa, Eckhart von Vietinghoff, im Vorwort: „Das ist eine eindrucksvolle Bilanz vor allem auch deswegen, weil hinter dieser nüchternen Zahl noch weitaus mehr Menschen stehen, die sich mit zäher Beharrlichkeit und großer Fantasie vor Ort für die Erhaltung ihrer Kirche eingesetzt haben“.

Gerade in der Corona-Pandemie sei die Bedeutung von Kirchengebäuden schmerzlich deutlich geworden, so von Vietinghoff. „Auch die Kirchen sind eben, was zu leicht übersehen wird, in einem viel tieferen Sinne ‚systemrelevant‘ und daher für uns alle gerade in Krisen einfach unverzichtbar.“

Neben den einzelnen Kirchen und Orgeln zeigt die Reportage im Jahresbericht exemplarisch an einem ausgewählten Projekt, wie schwierig es sein kann, eine Kirche zu erhalten. Die romanische Kreuzkirche St. Nikolai im sächsischen Kitzen ist ein schönes Beispiel dafür, dass man auch in aussichtslosen Situationen die Hoffnung nicht aufgeben darf. Im Jahr 2009 war das noch eine baufällige Kirche, die niemand haben wollte – heute ist sie frisch saniert durch das Engagement begeisterter Menschen vor Ort und auch mit Hilfe der Stiftung KiBa.

Der Jahresbericht steht zum Herunterladen bereit, die gedruckte Fassung ist über das Stiftungsbüro erhältlich.