Deutschlandweite Unterstützung

Knapp 90 Kirchen fördert die KiBa 2022

Sachsen-Anhalt führt die Liste an: fast ein Viertel der Kirchen, denen die Stiftung für das laufende Jahr eine Förderzusage gegeben hat, stehen in diesem Bundesland. Es folgen Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern mit jeweils fünfzehn Kirchen. Insgesamt steckt die Stiftung rund 1,2 Millionen Euro in die Erhaltung von Kirchen.

„Mit Ausnahme von Bremen ist diesmal tatsächlich jedes Bundesland im Förder-Portfolio der Stiftung vertreten“, sagt Ulrich Hacke. Der KiBa-Stiftungsreferent kennt die Zahlen genau. Drei Viertel der KiBa-Förderkirchen stehen in den östlichen Bundesländern – ein Viertel im Westen. „Dieses Verhältnis ist schon so etwas wie Tradition“, ergänzt Hacke. „Die KiBa fördert zwar vorrangig im Osten, aber eben nicht ausschließlich. So manche Gemeinde in den westlichen Bundesländern ist ebenfalls auf Hilfe angewiesen.“

Gut ein Dutzend der geförderten Kirchen tragen Maria, die Mutter Jesu, im Namen. Darunter finden sich große und massiv gebaute Kirchen wie St. Marien zu Greifswald (von den Einwohnern auch liebevoll „Dicke Marie“ genannt) oder St. Marien im nur 100km entfernten Pasewalk. Eher klein ist die Marienkirche in Kirchnüchel ganz im Norden der Republik. Dazu passt eigentlich ganz gut der südwestlich gelegene Bungsberg, der mit stattlichen 168m die höchste Erhebung Schleswig-Holsteins bildet.

Ebenfalls gut vertreten sind Nikolai- oder Nicolai-Kirchen. Ihr Namensgeber geht auf den Heiligen Nikolaus zurück, er ist der Schutzheilige so mancher Hansestadt. Eher weniger verbreitet ist die Heilige Lucia, die vor allem in Schweden, Dänemark und Norwegen verehrt wird. Eine Luciakirche fördert die Stiftung in Zschepplin (Nordsachsen). Die spätmittelalterliche Kirche war Ende des 20. Jhds. lange Jahre wegen Einsturzgefahr gesperrt, seit Weihnachten 1999 können hier wieder Gottesdienste gefeiert werden.

Deutschlandweit bietet die Stiftung ihre Unterstützung für Kirchengemeinden an, die ihre dringend nötigen Sanierungsarbeiten nicht allein stemmen können. Das ist nur möglich dank der zahlreichen Spender und Spenderinnen, denen die großen und kleinen Kirchen im ganzen Land am Herzen liegen und die mit ihren Gaben die Arbeit der Stiftung möglich machen. All jenen Menschen sei an dieser Stelle aufs herzlichste gedankt!

Zwölf „KiBa-Kirchen“ stellen wir Ihnen im Laufe des Jahres als „Kirche des Monats“ mit einer kurzen Reportage gesondert vor. Sie stehen stellvertretend für alle im Jahr geförderten Kirchen, die sich übrigens vollständig in unserer Projektdatenbank oder auf der Kirchenlandkarte entdecken und erkunden lassen. Am Ende des Jahres treten alle „Kirchen des Monats“ zur Wahl um die „Kirche des Jahres“ an, der undotierte Publikumspreis ist eine besondere Wertschätzung und soll als Anerkennung die gemeinsamen Bemühungen in der Siegergemeinde würdigen. Über die „Kirche des Jahres 2022“ können Sie bereits abstimmen und Ihre Favoritin aus den „Kirchen des Monats“ 2021 wählen.

Alle Förderkirchen für 2022

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